Gastbeitrag von A. Agerius
Unter freiem Himmel wurde untersucht, wie stark eine Erhöhung des CO2-Gehaltes der Luft, angeregt durch direkte Sonneneinstrahlung eine Erwärmung verursacht. Es wurde eine Tageszeit gewählt, bei der die Außentemperatur im Schatten etwa 15 °C betrug. Aus Sicherheitsgründen (Erstickungsgefahr) wird darauf hingewiesen, dass im Umgang mit CO2 in Flaschen auch im Freien besondere Vorsicht geboten ist. Existiert ein aus einer Gegenstrahlung hervorgerufener Treibhauseffekt, müsste ein Anstieg des CO2-Gehaltes in der Luft eine messbare Temperaturerhöhung verursachen. Für einen CO2-Anstieg auf über 6.000 ppm entspräche dies Konzentrationen, wie sie vor 550 Millionen Jahren auf der Erde im Cambrium[2] herrschten. Die Globaltemperatur betrug damals in den geologischen Warmzeiten der Erde über 30 °C. Für einen Treibhauseffekt aus Gegenstrahlung würde man in einem Ursache-Wirkungszusammenhang – wie ihn die „settlet theory“ propagiert ‑ bei einem Konzentrationsanstieg von 400 ppm auf über 6.000 ppm einen Temperaturanstieg von 15 °C auf über 30 °C erwarten (vgl. Fußnote 1, Kap 4.22, S.78-79, mit Kiehl und Trenberth 1997-Modell-Algorithmus errechnete T (° C) für 353, 1000, 1500, 2000, 2500, 3500 und 4500 ppm CO2).
Versuchsbeschreibung:
Ein Windmesser stellt sicher, dass der Versuch nur bei Windstille ausgeführt wird. Ein oben offener Glaskasten (50 cm x 50 cm x 50 cm) aus 2 mm starkem Polystyrol Glas steht auf zwei Böcken im Schatten auf einer Wiese (Bild 1). Er verweilt so lange im Schatten, bis der Glaskasten die Umgebungstemperatur des Schattens angenommen hat. Für den Versuch wird der Kasten vom Schatten in die Sonne schräg geneigt gestellt. Er wird mit einem Topf als Unterstützung so zur Sonne ausgerichtet, dass sein Inneres frei vom Schattenwurf seiner Seitenwände ist. Im Kasten befindet sich ein CO2-Messgerät. Es misst gleichzeitig die Lufttemperatur. Ein kleiner Sonnenschutz ‑ eine seitlich beidseitig offene Abdeckung aus Karton ‑ verhindert, dass das Messgerät durch Sonnenbestrahlung direkt erhitzt wird. Bei Windstille beginnt der Versuch. CO2 wird über einen Schlauch möglichst gleichmäßig in den Kasten eingeleitet. In zeitlichen Intervallen wird der CO2-Gehalt der Luft und die dazugehörige Temperatur gemessen. Beeinflusst Wind die Messung, wird der Versuch abgebrochen. Der Kasten wird dann durch Schwenken und Hin- und Herbewegen, mit der offenen Seite nach unten, vom CO2 befreit. Anschließend wird der Glaskasten mit dem Messgerät auf die Böcke in den Schatten zurückgestellt. Es wird eine Pause eingelegt. Sie stellt sicher, dass sich das CO2 der Flasche verflüchtigt und sich so in der Umgebungsluft wieder der natürliche CO2-Gehalt einstellt. Der Versuchsvorgang wird von vorn begonnen.
Materialien, die für den Versuch benötigt werden:
Glaskasten: Er besteht aus 5 Platten, 50 cm x 50 cm x 2 mm, aus Polystyrolglas. 8 Winkelprofile aus Aluminium, 4 cm x 4 cm x 48 cm, Stärke 1 mm, werden an den Enden unter 45 Grad mit einer Blechschere auf Gehrung geschnitten. Die 5 Platten werden mit Flextec-Polymer-Kleber Special Transparent (Hersteller Pattex) zu einem oben offenen Kasten verklebt. Es folgen zwei Tage Trocknungszeit. Zur Verbesserung der Stabilität können Profile und Platten konstruktiv noch zusätzlich mit Schrauben über einige kleine Bohrlöcher in den Aluprofilen gesichert werden.
Schattenschutz: Aus einem grauen Schuhkarton wird der Boden mit 2 cm Abstand zum Rand herausgeschnitten.
CO2 -Messgerät: KKmoon carbon dioxide detector mit Akku, Display, Standfuß und Koffer, CO2 von 0 bis 9.999 ppm, Temperaturmessbereich -20 bis 60 °C, Seriennummer E9194 und SN:02017630 mit CE-Zeichen (Bild 2).
Windmesser: Hersteller Minox mit CE-Zeichen
CO2-Flasche: Pfandflasche mit 2KG CO2-Füllung und Druckminderer GCE-Rhöna Tye BaseControl nach EN ISO 2503, Gasschlauchanschluss und Schlauch, gelagert in offener Garage.
Ferner: Zwei Holzböcke, 80 cm hoch, zum Abstellen des Kastens im Schatten mit der Öffnung nach unten. Ein ca. 20 cm Blumentopf dient zur Ausrichtung der Schräglage (Bild 4).
Bild 1 Bild 2
Messung am 27.09.2020 der natürlichen Verhältnisse im Schatten auf einer Wiese:
Auf einer Anhöhe wurde das Messgerät an einem sonnigen, aber nicht heißen Septembertag im Schatten aufgestellt. Das Gerät konnte sich gemäß Herstellerangabe über 10 Minuten an die Umgebungsverhältnisse anpassen. Das Messgerät reagiert empfindlich. Die Messung schwankte über mehrere Minuten zwischen 1-4 ppm nach oben und unten um einen Mittelwert von 409 ppm. Bei einer Temperatur im Schatten von 14.71 °C, 54.9 % relativer Luftfeuchte und Windstille wurden 409 ppm CO2 als Mittel von 5 Messungen gemessen (Bild 3).
Bild 3
Der Kasten wurde vom Schatten in die Sonne schräg gestellt, Versuch ohne Einleitung von CO2:
Die höhere Lufttemperatur am Standort in der prallen Sonne gegenüber dem schattigen Standort erhöht auch die Temperatur im Kasten. Die Behinderung des Luftaustausches durch die Seitenwände trägt ebenfalls zu einem Temperaturanstieg im Kasten bei. Kurzwellige Strahlung der Sonne durchdringt die transparenten Glasseiten und den Glasboden des Kastens. Der von kurzwelliger Strahlung getroffene Wiesenbereich unter und neben dem Kasten strahlt langwellig ab und erwärmt den Kasten. Ein hellgrauer Schuhkarton schützt das Messgerät vor direkter Sonneneinstrahlung. Auch er wird von kurzwelliger Strahlung getroffen und strahlt wiederum langwellig im Kasten ab.
Innerhalb von vier Minuten stieg die so im Kasten gemessene Temperatur um knapp 4 °C gegenüber dem Standort im Schatten an (Bild 5). Der Versuch wurde mehrfach wiederholt und jeweils nach rund vier Minuten abgebrochen. Die Erwärmungsrate des Kastens pendelte ein Stück rauf, dann etwas runter, dann rauf etc. statistisch über die Minuten um eine leicht steigende Gerade. Im Durchschnitt betrug die Steigung der Erwärmungsrate im Glaskasten rund 1 °C/min oder rund 0.017 °C/sec. Nach jedem Versuch wurde der Kasten zum Abkühlen zusammen mit Messgerät und Karton in den Schatten auf die Böcke zurückgestellt. Bild 5 dokumentiert einen dieser Versuche. Wegen Wind wurde eine Pause eingelegt und zu einem nahegelegenen, windgeschützteren Standort gewechselt.
Versuch mit Einleitung von CO2:
Der Kasten wurde wieder in einem schattigen Bereich auf Böcke gestellt. Der CO2-Gehalt an diesem Standort betrug im Mittel 427 ppm. Die Anpassung von Glaskasten und Messgerät an die Umgebung erfolgt im Schatten. Über 15 Minuten pendelte dort die Temperatur zwischen 15.5 °C und 16 °C. Zwischendurch wurden zwei Fotos gemacht. Windstille wurde abgewartet. Dann wurde der Kasten mit Messgerät zügig schräg in die Sonne gestellt, bei dann rund 15.6 °C. Die Seitenwände sollen möglichst keinen Schattenwurf in den Glaskasteninnenraum verursachen. Der Topf unterstützt die korrekte Ausrichtung zur Sonne. Die Einleitung von CO2 erfolgte gleichmäßig mit Schlauch nach 15:23:45. Der Bock schützt im Bild unten hier nur die Flasche gegen Umfallen. Fotos (Handy) dokumentieren in Abständen die Displayanzeige. Die Bilder sind leider etwas verwackelt.
Versuchsauswertung:
Der Glaskasten in der Sonne erwärmte sich bei natürlichen Verhältnissen am neuen, etwas wärmeren, noch windgeschützteren Standort, zwischen 15:23:08 bis 15:23:45, mit einer geringfügig höheren Erwärmungsrate. Bei Messung vor der CO2-Einleitung betrug diese 0.019 °C/sec (0.71 °C/37 sec). Der Strahlungseinfall des Lichts erfolgt als Photonen bzw. als elektromagnetische Welle mit 300.000 km/sec. Die langwellige, als Temperatur messbare Abstrahlung im Glaskasten hat als elektromagnetische Welle die gleiche Ausbreitungsgeschwindigkeit.
Bild 6 Messung im Schatten Bild 7
Bild 8 Umstellen in die Sonne Bild 9
Bild 6 -11: Nach 15:23:45 langsames, gleichmäßiges Einleiten von CO2 mit Schlauch in den Kasten Bild 11
Bild 12 Bild 13
Bild 14 Bild 15
Bild 16 Bild 17
Bild 18
Die Displayanzeige dokumentiert diesen Versuch als 4. Versuchslauf mit Darstellung des Wertebereichs min. CO2 (420ppm) bis max. CO2 (6237ppm)
Messung in der Sonne unter CO2 Einleitung
15:23:08 |
15:23:45 | 15:24:07 | 15:24:11 | 15:24:14 | 15:24:19 | 15:24:22 | 15:24:27 |
15.63 °C | 16.34 °C | 16.74 °C | 16.81 °C | 16.84 °C | 16.88 °C | 16.89 °C | 16.95 °C |
426ppm | 431ppm | 2419ppm | 3561ppm | 4629ppm | 5460ppm | 6019ppm | 6237ppm |
Tabelle 22 (Messung vom 27.09.2020)
Die nach CO2-Einleitung emittierte Gegenstrahlung des Kohlendioxids entstand aus Anregung durch die langwellige Strahlung im Kasten. Sie müsste eine sehr schnelle, starke erwärmende Wirkung verursachen ‑ vor allem bei dieser hohen Konzentration. Selbst 20 Sekunden nach 15:24:07 steigt die Temperatur mit einer Rate, die mit der Steigung vor der CO2-Einleitung vergleichbar ist. Bleibt die natürliche Erwärmungsrate des Kastens unberücksichtigt, verursacht eine Erhöhung der CO2-Konzentration auf über 6.000 ppm einen irrelevanten Temperaturanstieg. Da es nahezu keinen Temperaturanstieg gibt, kann auch keine nennenswerte temperaturerhöhende Gegenstrahlung existieren oder die Gegenstrahlung ist winzig, geradezu vernachlässigbar klein. Dies erklärt, wieso es in den geologischen Zeiträumen zwischen Permian und Triassic vor ca. 270 Millionen Jahren bei ca. 2.000 ppm CO2 in der Atmosphäre eine globale Mitteltemperatur von ca. 17 °C gab. [3]
- Der Versuch wurde von mir in „Ausbildung der Tag- und Nachttemperaturen an der Erdoberfläche über die Breitengrade“, 2023, Verlag Tredition, (hier) vorgestellt, siehe Anhang 5, S.223 – 227. ↑
- https://www.americanthinker.com/articles/2009/01/co2_fairytales_in_global_warmi.html, Bild representation of the amount of CO2 in the earth’s atmosphere from the Cambrian Age to the present. ↑
- https://www.americanthinker.com/articles/2009/01/co2_fairytales_in_global_warmi.html, Bild representation of the amount of CO2 in the earth’s atmosphere from the Cambrian Age to the present. ↑
Wir freuen uns über Ihren Kommentar, bitten aber folgende Regeln zu beachten:
Übereinstimmend mit dem hier (bzw. im Anhang 5 seines Buchs zur Falsifizierung der KT97 Studie bzw. der IPCC-Modellwelt) veröffentlichten Negativbefund von Albert Agerius haben u.a. auch Thorsten Seim und Berger Olsen experimentelle Untersuchungen zur Erderwärmung durch klimaaktive Gase veröffentlicht (zuletzt im April 2023 in „The Influence of Heat Source IR Radiation on Black-Body Heating/Cooling with Increased CO2 Concentration“ (vgl.: http://www.scirp.org/journal/paperinformation?paperid=124562).
Diese Experimente stehen nur in scheinbarem Widerspruch zur labor-experimentellen Bestätigung eines (geringfügigen) Erwärmungseffekts durch IR-aktive Gase, wie ihn Hermann Harde und Michael Schnell in „Verification of the Greenhouse Effect in the Laboratory“ veröffentlicht haben (vgl. https://doi.org/10.53234/scc202203/10). Sie selbst stellen in ihrer Veröffentlichung eingangs klar, dass sie mit ihrem auf den Kopf gestellten experimentellen Aufbau (Heizplatte oben und Kühlplatte unten) gezielt verhindert haben, dass Konvektion und Wärmeleitung eine durch isolierte IR-Rückstrahlung bewirkte Erwärmung der Heizplatte hätten verhindern können. Auf eine Simulation der thermodynamischen Verhältnisse des realen Erd-Atmosphäre-Systems mit seinem dem Atmosphärendruck- gleichläufigen Temperaturgradienten haben sie damit zwangsläufig verzichtet. Die Außerachtlassung von Wärmekonvektion und Leitung bewirkt jedoch, dass der von Harde und Schnell unter labortechnischen Sonderbedingungen ermittelte (zudem ohnehin nur) geringfügige „Treibhauseffekt“ sich nicht für Rückschlüsse auf reale Klimaveränderungen infolge von Konzentrationsveränderungen IR-aktiver Gasanteile eignet – worauf Herr Agerius in seinem Kommentar vom 04.01.2024, 10:18 Uhr auch schon hingewiesen hat. Allerdings konnten Harde und Schnell mit ihren Messungen der realitätsfernen Strahlungsgleichgewichts-bestimmten IPCC-Modellwelt eine Maximalwertabschätzung liefern, die schon für sich alleine betrachtet jeglichem Klimagas-Alarmismus die Grundlage entzieht.
Für die Zurückweisung der ruinösen Energiewende und des totalitären Dekarbonisierungs-Irrwegs muss man dann noch nicht einmal verstanden haben, dass Temperaturveränderungen (auch in der fossil befeuerten Neuzeit) Ursache und nicht Folge von Änderungen der atmosphärischen CO2-Konzentration sind, wie das Demetris Koutsoyiannis et al in ihrem Artikel („On Hens, Eggs, Temperatures, and CO2“ https://www.mdpi.com/2413-4155/5/3/35, anhand moderner Temperatur- und CO2-Aufzeichnungen stochastisch eindrucksvoll fundiert nachgewiesen haben (übereinstimmend mit den einschlägigen Veröffentlichungen von Hermann Harde mit Murry Salbe, die der fiktionalen Modellwelt des IPCC auch hinsichtlich dessen Global Carbon Budgets jegliche Rechtfertigung entzogen haben. (vgl: Referenzen hier: http://hharde.de/climate%20d.htm; https://doi.org/10.53234/scc202301/23; https://www.researchgate.net/publication/373256379_Science_of_Climate_Change_About_Historical_CO2-Data_since_1826_Explanation_of_the_Peak_around_1940)
2022 war laut WMO die rechnerische Globaltemperatur bei ca. 14.85 °C bei nur 417 ppm CO2-Gehalt der Atmosphäre. 417 ppm CO2 sind erdgeschichtlich ein Witz. Antonio Guterres verkündet 2023 reißerisch der Weltpresse: „the era of global boiling has arrived“ auf Grundlage der Treibhaushypothese der Klimaalarmisten. Die schnellnhuberische Selbstverbrennung vom Kippunkte-König lässt grüßen. Nach Scotese und R.A.Berner, Quelle (https://geocraft.com/WVFossils/CO2_Temp_O2.html), jedoch lag z.B. vor rund 385 Mio. Jahren, im Devon, der CO2 der Atmosphäre bei ca. 4.000 ppm und hierbei die mittlere globale Temperatur bei über 24°C für eine 1 Millionen Jahre lang am Stück! Und vor rund 550 Mio. Jahren, im Kambrium, lag der CO2 der Atmosphäre bei über 6.000 ppm und hierbei lag die mittlere globale Temperatur bei auch über 24°C für über 10 Millionen Jahre am Stück! Die exakten Messwerte von Temperatur und CO2-Gehalt sind lassen sich nur indirekt über Proxys ermitteln. Mögen diese mit kleinen ∆-Unsicherheiten verbunden sein, so ist doch offensichtlich, wäre die Treibhaushypothese nach IPCC, richtig hätte es bereits damals in beiden Zeiträumen in dieser Kombination bereits einen run-away-Erdkollaps geben müssen. Diesen Erdkollaps aus Kipppunkten gab es nachweislich nicht, sonst gäbe es uns heute nicht. Also stimmt etwas mit der theoretischen Grundlage der Treibhaushypothese gewaltig nicht.
Herr Agerius, Sie haben eine Grafik über CO2/Temperaurverlauf gefunden und Ihre Aussagen teilweise korrigiert. Die Grundaussage, dass 417 ppm erdgeschichtlich ein Witz sind, ist richtig. Aber es sind immer noch „nur“ 600 Mio von 3.600 Mio Jahre, über den ganzen zeitraum wird es noch deutlicher. Es sind auch keine Ermittlungen, sondern Schätzungen anhand der Form der Lebewesen. Die Abweichungen könnten höher sein, daher sollte man viele unterschiedliche Quellen studieren.
Innerhalb weniger Minuten habe ich exakt die gleiche Grafik in einer deutschen Site gefunden:
https://globale-allmende.de/klima/klimafaktoren_der_erdgeschichte
Sie sehen exakt de gleiche Grafik, aber die Linie von 25 Grad ist in der deutschen Fassung mit 22 Grad ausgewiesen!!! Ich würde sagen, bei uns wird wird gelogen, dass sich die Balken biegen. Aber leztendlich sind es beides wissenschaftliche Aussagen im Internet. Also, was halten wir von wissenschaftliche Aussagen zum Klima im Internet???
Damit die Sache noch spannender wird:
https://worldoceanreview.com/de/wor-6/arktis-und-antarktis-naturraeume-in-poleposition/eine-kurze-geschichte-der-polarregionen/temperaturschwankungen-im-verlauf-der-erdgeschichte/
Vergleichen Sie den Temperatur-Verlauf hier im Mesozoikum (Trias-Jura-Kreide). In Ihrer Grafik durchgehend rund 10 Grad wärmer als heute, über 250 Mio jahre, bis auf eine Delle zwischen Jura und Kreide. In der hier ausgewiesenen Grafik ist die Temperatur fast durchgehend auf heutigem Niveau, bis auf paar 10 Mio jahren in der Kreide, wo es 6 Grad wärwer gewesen sein sollte.
Was man daraus lernt, man findet unzählige Temperatur-Grafiken im Internet, und jede zeigt etwas anders an!!!
Richtig ist, über hunderte Mio Jahren war es ziemlich gleichmäßig deutlich wärmer als heute, ob nun 23 oder 25 Grad, exakt wissen wir es nicht. Zwischendurch immer wieder Eiszeiten wie heute oder noch kälter. Der CO2 Verlauf ganz anders, und erdgeschichtlich gesehen immer viel höher!
…😂🤣😂🤣😂❤️, schön zu lesen, wie sich die Absorptionsbande an einem einfachen Versuch v e r g e b l i c h abarbeitet…..Tja, Jungs, so siehtˋs aus, in der Realität. Die Konfrontation ist hart, aber unausweichlich…..
Herr Agerius, warum gehen Sie nur wenige 100 Mio Jahre bei 6.000 ppm zurück? Die einzige Erklärung wäre, dass Sie nicht mehr wissen!
Sie müssten aber wissen dass die gesamten 21% Sauerstoff in der Luft durch Photosynthese entstanden sind. Also jedes O2 Molekül war mal ein CO2 Molekül. Das bedeutet, CO2 Gehalt war mal in der Größenordnung vom heutigen O2. In Wiki steht 15-17%, aber wer hat das schon gemessen? Wenn man 13-23% schätzt, liegt man auf jeden Fall richtig. Der Bereich 0,6-0,03% (6.000-300ppm) gilt nur für die letzten 300 Mio Jahre, davor um Größenordnungen höher!
Bezüglich Erdklima: Um 21 Grad und eisfreie Pole gab es nicht “ längere Zeiten“, sondern GRUNDSÄTZLICH IMMER! Unterbrochen nur rund aller 250 Mio Jahre durch Eiszeiten(5-50 Mio Jahre) wie heute, geprägt durch Glaciale (richtige Vereisung wie vor 12.000 Jahre), und Interglaciale wie heute mit kühles Wetter und vereiste Pole. Ob demnächst halb Europa wieder vereist, und wann mit absoluter Sicherheit die Eiszeit entgültig zu Ende ist, weiß nur der Liebe Gott bzw. Mutter Natur. Klar ist nur, dass weder Mensch noch CO2 die Finger im Spiel hat.
Die Erdgeschichte zeigt, CO2 ist kontinuierlich von 170.000 auf 300ppm gefallen, der Temperaturverlauf dagegen völlig unabhängig in Schwankungen zwischen normal und kalt.
Abseits von obiger Versuchsdurchführung:
Für IPCC-Gläubige würden die Temperaturen auf der Erde nicht durch natürliche Klimavariabilität, sondern nur durch Änderung von vor allem CO2, Methan und Lachgas bestimmt. Nach 1850 gibt es keine natürliche Klimavariabilität. Mit einer gefälschten Hockey-Stick Temperaturkurve, wiederholt im AR6-IPCC Klimabericht abgebildet, gibt es auch keine mittelalterliche und keine römische Warmzeit. Die Enthüllungen von Donna Laframboise zum IPCC, der in der Email-Affäre aufgedeckte Manipulationsversuch der Gruppe um Kevin Trenberth (später auch noch Vorsitzender der Arbeitsgruppe I physikalische Grundlagen), Micheal Mann und Phil Jones 2009 machen, um nur ein paar Stichpunkte zu nennen, das IPCC in seinen Aussagen unglaubwürdig. Es hat sich auf einem politisch religiös und nicht mehr wissenschaftlich anmutendem Alarmismus verschrieben.
Geht man geologisch hundert Millionen Jahre zurück, dann gab sehr langanhaltende Perioden mit Warmzeiten von über 21 Grad Celsius und über 6000 ppm CO. Gäbe es nur positive Rückkopplungen, hätte die Erde schon damals in einem run-away-effekt verglühen müssen. Ist sie aber nicht. WMO Globaltemperatur 2015: 14.8 °C bei 400 ppm CO2, Messung an der Zugspitze, Quelle Deutsches Klimaportal.
1 Es ist aber allgemein bekannt, dass IPCC- Modelle viel zu heiß laufen. EIKE ist voll mit Artikeln dazu. Bei Herrn Krüger wäre gemäß unglaubwürdigen IPCC: dT = 3.9 °C = 5.35 x 0.27 ln (6.000 / 400). Mit diesem alarmistischen Wunschwert dT von 3.9 °C + 14.8 °C ergäben sich 18.7 °C. Die Millionenjahre anhaltenden Heißphasen der Erde schafft dieser Ansatz nicht. Dazu müssten die Klimamodelle noch viel, viel heißer laufen oder noch unglaubwürdiger werden.
2 Würden die Klimamodelle nun realistischer weniger heiß laufen, erhielte man bei einer CO2 Verdopplung nach Prof. Harde eine dT = 0.6 °C = 0.6 x 5.35 x 0.27 ln (800 / 400). Überträgt man dies auf 6000 ppm CO2 dT = 0.6 °C = 0.6 x 5.35 x 0.27 ln (6000 / 400) = 2.3 °C. Damit ergeben sich 14.8 + 2.3 = 17.1 °C. Laufen die Klimamodelle, die auf die Gegenstrahlungseffekte setzen, aber weniger heiß, verbleiben diese so auch Spekulationen. Der Wert von 0.27 K/(Wm-2) benutzte auch Prof. H. Harde in seinem Gegenstrahlungsmodell von 2011.
3 Auf eine gerechnete Gegenstrahlung A setze bereits Angström aber auch Feussner. Hierin sind TL die Lufttemperatur in 2 m Höhe, der Himmel wolkenlos, e der Wasserdampfgehalt.
A = σ TL4 (0.790-0.174 *10 -0.055e) nach Angström ; Formel siehe Prof. Fritz Möllner, Band 2, Physik der Atmosphäre.
Was stellt man fest: Die Gegenstrahlungsmodelle versuchen die beobachteten Temperaturen der Erde zu erklären, wie auch KT97, S.205 „the surface infrared radiation of 390 W m-2 corresponds to a blackbody emission at 15 °C.“ In KT97 ist die Gegenstrahlung A beispielsweise 324 W/m² bewölkter und klarer 278 W/m² Himmel. Die TL nach Angstrom wäre in 2m Höhe dann minimal kleiner als 15 °C. Oder erst das Wissen um diese 15°C führt in KT97 zur wattgenauen Berechnung der Gegenstrahlung von 324 W/m². Deshalb:
Final steckt die zu erklärende Lufttemperatur in 2 m bzw. Bodentemperatur vorab in der Gegenstrahlungshypothese bereits drin. – Zirkelschluss.
4 Die oben angesprochenen TLufttemperatur in 2m Höhe = 15 °C bzw. Bodentemperatur, (die bei Angström in die Gegenstrahlungsberechnung einfließen würden), können auch aus einem Ansatz aus solarer und radiogener Abstrahlung, selbst unter Berücksichtigung von Satellitenstrahlungsmessungen, einer variablen Albedo, dem Einfallswinkel der Sonne, Speichereffekte vom Tag in die Nacht, Erdrotation, LH, SH und Satm, erklärt werden, siehe Quelle 1 im obigen Artikel.
5 Ein anderes Erklärungsmuster 15 ° C ohne Gegenstrahlung präsentierte Dr. Bernd Fleischmann über einen adiabisch-konvektiven Ansatz auf einer der letzten EIKE Tagungen.
6 Ein weiteres Erklärungsmuster ohne Gegenstrahlung stellte gestern am 05.01.2023 der Physiker Herr J. Langeheine auf EIKE zur Diskussion vor.
Die Abstrahlhöhe wird bestimmt durch die Wahrscheinlichkeit einer Stossdeaktivierung an anderen Luftmolekülen. Und diese Wahrscheinlichkeit, entsprechend der Plankschen Geschwindigkeitsverteilung, ist nur von der Gasdichte, also dem Druck, abhängig. Bei Gasdichten unterhalb von ca. 10 km werden CO2 Moleküle durch Stossdeaktivierung abgeregt, erst in grossen Höhen, bei hinreichend geringem Druck, kann ein CO2 Molekül abstrahlen. Eine Wärmerückführung gegen den Temperaturgradienten verbietet die HS der Thermodynamik. Es gibt keine physikalisch plausible Begründung für eine Klimaerwärmung durch ir-anregbare Spurengase.
Korrektur:
Die Geschwindigkeitsverteilung entspricht dem Gesetz von Maxwell-Boltzmann. Die Schwarzkörperkurven nach Plank zeigen auf welchem Temperaturniveau (also Höhen) die CO2 Emissionsspektren gemessen werden. Da war mir etwas durcheinander geraten. An meiner Aussage ändert das aber nichts.
In der unteren Atmosphäre gibt es genauso viele Stoßabregungen wie Stoßanregungen. So das jederzeit Steahlungs-Emissionen stattfinden können.
Ihre Aussage ist ein Oxymoron. Woher kommt denn die Energie für Emissionen wenn die Stossaktivierungs- und Deaktivierungsrate ausgeglichen ist? Und selbst wenn so wäre, der Erdboden kann sich nicht an sich selbst erwärmen! Nach der Unsinnsgleichung Erdbodenwärme = Gegenstrahlung = Erdbodenwärme….. Das wäre ein Perptuum mobile der 2. Art und das gibt es nicht…..
Herr Pesch, es kommt nicht nur darauf an, dass ein IR-Photon abgestrahlt wird, sondern auch, dass es es nicht wieder durch ein CO2-Molekül eingefangen wird.
Wenn zu viele CO2-Moleküle zwischen dem abstrahlenden Molekül und dem Weltraum sind, wird es wieder eingefangen. Und wenn der Mensch die CO2-Konzentration verdoppelt, sind viel mehr Moleküle da, die es einfangen können.
Und bei jedem „Einfangen“ entsteht ein weiterer „Energiegewinn“ wodurch sich die Atmosphäre aufheizt? Viele Grüsse vom 1 HS der Thermodynamik, Sie beschreiben ein Wunder…..
Die Natur hat hat einen deutlich besseren Versuch durchgeführt, man muss sich nur die Mühe machen, im Geschichtsbuch der Erde zu lesen.
Zeitpunkt: vor ca. 700 Mio Jahre.
Versuchsaufbau: Der Verlauf der CO2-Konzentration in der Erdgeschichte ist zwangsläufig umgekehrt proportional zum Sauerstoff, anders gemäß Massenerhaltungssatz nicht möglich. Sauerstoff stieg durch die Photosynthese der Pflanzen von 0,0 auf 21%, CO2 sank im Gegenzug von ca. 17% auf knapp über Null. Die heutige Zusammensetzung besteht seit rund 300 Mio Jahre, also auch im zitierten Perm und Trias, wobei die CO2-Konzentration seitdem natürlich zwischen 6.000 und 300 ppm schwankt.
Vor 700 Mio Jahre war die heute niedrige CO2 Konzentration noch lange nicht erreicht, den genauen Wert hat mangels Geräte damals niemand messen können. Ob nun 10.000 oder 50.000 ppm ist aber Nebensache, ohne jeden Zweifel um Größenordnungen höher als heute.
Durchführung: Die Erde vereiste, nach manchen Theorien bis zu Äquator, und taute wieder auf, ohne signifikante Veränderung der CO2 Konzentration. Ob 300 ppm mehr oder weniger ist bei der damaligen Größenordnung nicht relevant, die heutigen Werte waren noch weit entfernt.
Schlussfolgerung: Die CO2 Konzentration hat keinen Einfluss auf das Klima, bzw. ist gegenüber andere Faktoren absolut vernachlässigbar.
Im Übrigen, wer glaubt, dass die CO2 Konzentration bis auf 10 km hoch oder mehr immer gleich ist, sollte mit dem Messgerät aus der oben beschriebene Versuchsanordnung auf den Everest steigen und berichten. Und bitte nicht die Sauerstoffmaske vergessen, sonst überleben Sie den Aufstieg nicht. Da je höher, desto weniger Sauerstoff! Falls aus der Messung hervorgeht, dass für CO2 dies nicht zutrifft, müsste Newton als Schwindler entlarvt werden und die Physik neu geschrieben werden!
Auch das ist nicht richtig. Gemäß IPCC-Formel ergibt sich bei einer Erhöhung des CO2 von 400 auf 6.000 ppm in der gesamten Atmosphäre im neuen Gleichgewicht, ohne Rückkopplungen:
dT = 5.35 x 0.27 x ln (6.000 / 400) = 3,9 °C Erhöhung.
Und das erst nach einer Climate-Respose-Time von bis zu 10 Jahren.
Danke Herr Agerius für den Versuch, er wird treibhausheiß und sachlich interessant diskutiert
Bei den Treibhausbefürwortern bei EIKE hat sich nun die Argumentation durchgesetzt, in Versuchen könne man keinen Treibhauseffekt zeigen und auch nicht beweisen, man brauche eine Atmosphäre bis in 10 km Höhe.
Das heißt aber auch, dass alle DWD-Temperaturmessungen in 2m Höhe überhaupt nicht von einem Treibhauseffekt beeinflusst sind, somit muss man die in 2m Höhe vom DWD ermittelte Erwärmung seit 1988 in Deutschland erst recht mittels anderer Ursachen erklären. Demnächst erscheint unser Dezemberartikel, wo wir das dann bereits getan haben.
Herr Kowatsch, mit „brauche eine Atmosphäre bis in 10 km Höhe. Das heißt aber auch, dass alle DWD-Temperaturmessungen in 2m Höhe [wo Sie nach einem THE gesucht haben] überhaupt nicht von einem Treibhauseffekt beeinflusst sind“ haben Sie sich strahlungsphysikalisch in der Beurteiluung des unsinnigen Versuchs von Herrn „Agerius“ total verrannt. Die Nichtbeachtung von HITRAN zeigt auch dass Sie sich auf Ihrem „Weg nach Rom“ verlaufen würden. Die goße Schichtdicke der Atmosphäre erzeugt doch erst die IR-Absorption von der Bodenabstrahlung und die Emission der Gegenstrahlung welche den THE am Boden bewirkt. Eine Messung weit oben würde doch sogar eine Abkühlung ergeben.
Was waere denn, wenn die Atmosphaere nur 5 km waere oder 20 km ist?
Was definiert denn diese 10 km?
Herr Schulz, in den HITRAN-Transmissionsspektren unter https://www.fachinfo.eu/dietze2018.pdf sehen Sie, bei welcher Schichtdicke bei einer bestimmten CO2-Konzentration ein nennenswerter Absorptionstrichter entsteht (hier z.B. gezeigt für 139 und 1000 m bei 360 ppm und Bodendruck).
Was hat der Bodendruck damit zu tun?
Wie ergibt dieser sich?
Achtung jemand will weltweit CO2 klauen!!!
Krasser Temperaturabfall: Forscher warnen: 2030 schläft die Sonne ein – und bringt uns eine Mini-Eiszeit
https://www.focus.de/wissen/videos/krasser-temperaturabfall-forscher-warnen-2020-schlaeft-die-sonne-ein-und-bringt-uns-eine-mini-eiszeit_id_4813214.html
Es wird wohl wieder kälter
https://telegra.ph/Der-weltweit-f%C3%BChrende-Arktisforscher-warnt-dass-die-Klimakrise-ein-globalistischer-Betrug-ist-10-23
Siehe
Climate Scientists Say We Should Embrace Higher CO2 Levels
https://www.theepochtimes.com/article/climate-scientists-say-we-should-embrace-higher-co2-levels-5551562
Der errechnete Treibhauseffekt benötigt eine Atmosphäre von etwa 10 km Höhe für 1 Grad Erwärmung bei CO2-Verdoppelung. Bei einem Meter Höhe, etwa die Höhe der Versuchsanordnung, misst man gar nichts außer vielleicht Konvektion und Wärmeleitung. Das Experiment ist weder ein Beweis für noch gegen den Treibhauseffekt – der in jedem Fall gering ist. Die Alarm-„Forschung“ lebt deshalb vom der Verstärkung durch Wasserdampf. Doch Wasserdampf, Verdunstung, Transport von latenter Wärme, Wolken, Niederschläge und Ozeane kühlen auch…
Ihre Grundannahme fürs Experiment ist falsch. Der Zusammenhang ist nur für die Erdatmosphären mit einer vertikalen Ausdehnung von rund 10 km gültig.
In Wirklichkeit ist die Treibhauswirkung im Kasten zu gering, um gemessen zu werden, denn im Kasten bildet sich kein ausreichender vertikaler Strahlungsflussgradient aus, der zu einem messbaren Temperaturunterschied zwischen oben und unten führt.
Also ist der adiabatische Temperaturgradient der Treibhauseffekt?
Koennen sie das bitte etwas mehr begruenden?
Werner Schulz am 4. Januar 2024 um 9:33
Nein, und das habe ich Ihnen bereits erklärt.
Hören Sie auf, stets zu tun, als ob Sie jeden Morgen wieder bei Null anfangen müssten.
Ahem!
Sie koennen doch nicht die Sachen, die sie sagen so unvorsichtig wieder versuchen zu revidieren.
Sie sagten:
Also der Temperaturgradient waere ein Anzeichen des Treibhauseffektes?
Und in der Atmosphaere ist er Adiabat oder radiativ/Konvektiv?
Und jetzt nochmal den ganzen Versuch mit Argon !
CO2 sinkt in einem geschlossenen Raum meßbar in Bodennähe ! Nachweisbar in einer Anlage die mit Druckluft und CO2 Oberflächen reinigt! Die höchste Meßbare Konzentration ist immer in Bodennähe die aus Sicherheitsgründen extra abgesaugt werden muss! Industrieanwendung mit Trockeneis !
Hallo Herr Lindner – Exakt!
Ich hatte weiter unten auch schon auf den Sachverhalt hin gewiesen.
„Es ist ein Gewichts bedingtes getrenntes System. ( Konvektion nur innerhalb der Co2 Gasphase )“
Das ist doch ganz einfache Physik. Man kann ja nicht nur annehmen das ein System deshalb als Offen zu betrachten ist, nur weil kein Deckel drauf ist.
Der gewichtsbedingte Unterschied trennt doch den Energietransport und erzeugt eine interne und geschlossene Konvektion innerhalb des CO2 Volumens.
Wie Sie es sagen; Das würde mit Argon genauso funktionieren!
Hallo Herr Lindner, Argon wird sich gleich verhalten wie Luft, also die etwas geringere Aufheizgeschwindigkeit haben. Anders bei Krypton, das Molekulargewicht entspricht etwa dem von CO2, und somit wird auch die Aufheizgeschwindigkeit etwa gleich sein wie beim Behälter mit 6000 ppm CO2. Kleinere Moleküle sind nicht nur leichter, sonder sie bewegen sich auch schneller als größere.
Bisher hat noch keiner der Kommentarschreiber behauptet, dass Herr Agerius den Treibhauseffekt wenigstens qualitativ bestätigt hätte, wenn auch nur einen winzig kleinen. Das ist vor 10 bis 15 Jahren noch reihenweise der Fall gewesen als ich meine Versuche durchführte. Tatsächlich war ich damals der Meinung, dass ich mit meinen Versuchen grundsätzlich die Existenz eines Treibhauseffektes nachgewiesen hätte.
Erlärbar ist der winzige Erwärmungsunterschied im Ageriusversuch in Wirklichkeit mit der mittleren Geschwindigkeit der Moleküle und dem Luftaustausch mit dem oben offenen Behälter. Bei Luft=Stickstoff (leichtere Moleküle) strömt viel schneller kältere Luft von oben ein, bzw die wärmere Innenluft strömt schneller raus.
Beim Ditfurth-Versuch im 2 m hohen CO2-Zylinder mit 100% CO2 gefüllt, gab es gar keinen Austausch, weil CO2 wesentlich schwerer als Luft ist und den Behälter nach oben nicht verlassen konnte. Hätte Ditfurth denselben Versuch mit Luft durchgeführt und oben mit einer Glasplatte verschlossen, dann hätte sich die Luft im Innern genauso schnell erwärmt wie das CO2, weil die warme leichtere Luft nicht ausströmen und durch kältere Außenluft hätte ersetzt werden können. Auch der Ditfurth-Versuch war überhaupt keine Bestätigung des CO2-Treibhauseffektes.
@Josef Kowatsch am 4. Januar 2024 um 10:34
Mit Verlaub, Herr Kowatsch, ich halte THE auch für einen Hirnfurz bestimmter Leute, aber dieses „Experiment“ entlarvt den „Durchführenden“ leider bezüglich seines fehlenden Wissens und fehlender praktischer Erfahrung bei der Ermittlung von Temperaturen…..
Möglicherweise stimmt die Temperaturanzeige mit o,o1 K Auflösung sogar, aber ein berührend messender Sensor mißt leider immer nur die eigene Temperatur. Bei diesem sehr abenteuerlichen Aufbau und der Durchführung dieses Experiments und den beschriebenen Umgebungsbedingungen schätze ich den tatsächlichen Fehler bei der Temperaturmessung im Kelvinbereich!
Fazit: Ein völlig untauglicher (weil fachlich lächerlicher) Versuch ….., in der Wirkung bei Fachleuten leider eher blamabel.
Bei diesem sehr abenteuerlichen Aufbau und der Durchführung dieses Experiments und den beschriebenen Umgebungsbedingungen schätze ich den tatsächlichen Fehler bei der Temperaturmessung im Kelvinbereich!
Entschuldigung, falls meine Frage für Sie etwas dumm daher kommt: Was ist denn ein Kelvinbereich? Meinten Sie Temperaturbereich?
@Konrad Gbur am 5. Januar 2024 um 12:45
Es gibt wohl keine dummen Fragen … 😉
Ich stamme aus einer Zeit, da hat man Temperaturdifferenzen und Toleranzen in „grd“ und später in K (Kelvin) angegeben. Heute findet man auch noch die °C.
Wenn ich „Kelvinbereich“ schreibe, meine ich, dass die zu erwartenden Fehler im Bereich von mehreren K liegen können und die Anzeigeauflösung nur Augenwischerei ist. Die Änderungsgeschwindigkeit der Temperatur und der Messaufbau lassen m.M. nach keine genauere Aussage zur Temperatur zu.
Messungen, bei denen die Auflösung der Temperaturanzeige ausgenutzt werden könnte, gehen nur in stationärem / eingeschwungenen Zustand mit entsprechender Durchmischung zu Erzielung kleiner Gradienten zwischen Fühler und Medium, bei Gasen ziemlich unmöglich.
Am Versuchsaufbau fehlt meines Erachtens ein zweites Thermometer außerhalb des Behälters, das die Außentemperatur zum Vergleich misst.
Hallo zusammen,
es ist immer wieder bewundernswert, mit welchem Einfallsreichtum versucht wird, komplizierte physikalische Verhältnisse zu simulieren.
Ich bin aber dennoch etwas irritiert. Haben nicht Kowatsch et al. seinerzeit nachgewiesen, dass es nach der gewaltigen Methan-Konzentration nach der Sprengung der Pipelines überhaupt keine Temperaturanstieg gab? Und das, obwohl Methan angeblich eine viel höhere „Treibhausgas>“-Wirkung hat als CO2?
Ich frage ja nur.
MfG
Wieso komplizierte physikalische Eigenschaften? Es sind einzig unsere Erklärungsversuche die sich kompliziert darstellen, die Natur arbeitet immer nach dem Prinzip des minimalen Optimum, geringstmöglicher Aufwand mit maximalem Ertrag. Und wenn wir nicht so erpicht darauf wären alles zu verkomplizieren stellen sich viele Dinge einfach, schlüssig und logisch dar, außer dem menschlichen Geist natürlich. 😀
Danke für diesen Einwand. Zunehmend setzt sich bei den Treibhaus-Erwärmungsgläubigen die Behauptung durch, dass dieser angebliche Erwärmungseffekt nicht in Versuchen gezeigt werden kann, man braucht mindestens 10 km Höhe in der freien Atmosphäre. So der Tenor der Gläubigen beim Agerius-Versuch.
Aber bei der Nordstream-Explosion von Methan war diese Höhe gegeben, die 300 000 Tonnen Methan sind leichter als Luft und steigen wie ein Pilz kilometerweit nach oben. Von den Satelliten aus hätte ein nach oben wirkender Hitzepilz gemessen werden müssen, mindestens 10 bis 20 Grad wärmer als die umgebende Luft, wo die Thermometer der Satelliten doch angeblich bis auf Zehntelgrad genau messen.
Nichts konnte festgestellt werden. Wie schon so oft von mir gefordert, die Treibhausgläubigen sollten sich überlegen, weshalb ihre Theorie falsch ist und nicht ewig einem Geschäftsmodell als Zuarbeiter dienen.
Stimmt, das Methan ist hoch aufgestiegen. Aber bei einer solch regionalen und kurzen Störung erwartet die Klimawissenschaft nichts. In Modtran-Online kann man das CH4 um über das 50fache erhöhen und da kommt nicht viel an bei der Temperatur.
Die Klimawissenschaft erwartet weder beim Methangroßversuch noch bei diesem Experiment große Temperatureffekte. Das wird aber von den Skeptikern hier behauptet. Und dann gesagt, es gibt keinen Treibhauseffekt, da die Experimente keine relevante Temperaturerhöhung zeigen. Wird auch von keinem erwartet.
#Martin Dreiocker
Hallo Herr Dreiocker, meine Fragestellung ist: Wie stark wirkt direkte elektromagnetische Sonneneinstrahlung auf CO2 Moleküle? Die Anregung der Photonen in der elektromagnetischen Welle der Sonne auf CO2 Moleküle erfolgt mit knapp unter 300.000 m/sec.
# Franz Weinbein
Selbst Nebel als Ansammlung von Wasserdampf Tröpfchen schwebt. Ein schwebendes Nebeltröpfchen ist um ein Vielfaches schwerer als ein CO2 -Molekül. Zum Versuchsaufbau:
Die hohe Unterstützung bzw. die starke Schräglage des Glaskastens sorgt dafür, dass das Messgerät im Tiefpunkt steht. Das Messgerät ist somit im laufenden Versuch immer ausreichend mit CO2 umhüllt. Deshalb ergab sich aus der Größe des Messgerätes die erforderliche Schräglage des Kastens und hieraus die Größe der Platten für den Kasten selbst. Würde das CO2 einfach selbst nur absinken: Das Messgerät stünde dann im Versuch immer in einem CO2- See, dessen Konzentration sich kontinuierlich ändert. Ich fülle das CO2 kastenmittig ein. Das CO2 verdrängt die im Kasten befindliche Luft durch kontinuierliche langsame Luftdurchmischung. Auch das muss man in ein paar Versuchen mit der Flasche üben, sage ich nur am Rande. Die mit CO2 durchmischte Luft nimmt nicht nur das Kastenvolumen ein. Es umgibt den Kasten hierbei auch außerhalb erheblich. Messungen nach verschiedenen Läufen hatten das gezeigt. Auch in der Umgebung in Körperhöhe, nach Ende des Versuchs, war die CO2-Konzentration sehr stark erhöht. Das heißt: Macht man diesen Versuch nach muss man 10 min bis 15 Minuten warten bis die „normal Konzentration“ von CO2 hier waren es rund 409 ppm wieder überall am Aufstellort auf rund 10m² erreicht waren. Erst dann kann man einen neuen Versuch starten und nur bei Windstille. Abgebildet habe ich nur den besten Versuchslauf.
Würde CO2 einfach stets nur absinken, müssten wir bei Windstille oder einer Inversionswetterlage mit hoher CO2 Konzentration ab Boden ersticken. Die Konzentration würde durch die Schwere des CO2 laufend ansteigen. Das beobachten wir nicht. CO2 ist selbst in großen Hohen gleichmäßig verteilt.
CO2 ist gleichmässig verteilt wegen der vernachlässigbaren Dicke der Lufthülle. Selbst 50 km Dicke sind gegen die Ausdehnung der Wettersysteme (Hoch- und Tiefdruckgebiete) von mehreren tausend km nur ein dünner Film der immer gut durchmischt ist.
https://www.wetterzentrale.de/de/panels.php?model=gfs&map=1&var=1&lid=OP
Admin, ich hatte hier eine Bemerkung zum Versuch gepostet. Ist sie in der Unendlichkeit des Internet verloren gegangen, oder habe ich mir Ihren Zorn zugezogen, unverständlicherweise?
Meine Bemerkung ist aufgetaucht, also hat sich die Frage erübrigt und kann gelöscht werden.
Mit Ihrem Vorwort möchten Sie die Erwartung wecken, am Ende des Experiments sollten 30°C erreicht werden. Dabei stellt der Aufbau ein offenes System dar und es wird lediglich ein dynamischer Zeitabschnitt von 20s betrachtet. Aus einer unveränderte Steigerungsrate der Temperatur schließen Sie, dass die Endtemperatur ebenso unverändert sein sollte, was möglich Unterschiede in Größenordnungen verschiedener Effekte wie z.B. Temperaturerhöhung durch Sonneneinstrahlung gegenüber Schatten und 6000ppm CO2 gegenüber 400 ppm völlig ignoriert.
Nur ein Beispiel unberücksichtigter Effekte: CO2 wird eingeleitet und verdrängt Luft. Wenn die CO2-Flasche Umgebungstemperatur haben sollte, wird das auströmende CO2 wegen der Entspannung eine geringere Temperatur aufweisen und Energie wird durch die Verdrängung aus dem System gespült.
In diesen Videos wird der Treibhauseffekt richtig erklärt.
https://youtu.be/4PAbm1u1IVg?feature=shared
https://youtu.be/we8VXwa83FQ?feature=shared
Nach den Anschauen sollte klar sein, dass man den THE von CO2 nicht mit einem Sensor messen kann, sondern in der Höhe verteilte Sensoren benötigt.
Denn der THE macht sich erst in der Luftsäule über die Höhe/ Abstrahlungshöhe bemerkbar.
In der unteren Atmosphäre ist der THE von CO2 weitgehend gesättigt. Erst mit der Höhe macht sich die Zunahme von CO2 bemerkbar. In den Bereichen, wo die CO2-Absorption noch nicht gesättigt ist.
Man kann den THE nur messen, wenn man in der Höhe verteilte Temperatursensoren hat.
Wieder Blödsinn hoch 4, wie alle Darstellungen und Experimente zum so genannten „atmosphärischen Treibhauseffekt“.
Am zähesten wird verteidigt, was nicht existiert. [Ludwig Marcuse, alias Heinz Raabe]
Herr Holtz, Herr Agerius wollte mit diesem Versuch zeigen, dass es den wärmenden Treibhauseffekt in Erdnähe nicht gibt, er hat nicht nur die doppelte Menge an CO2 eingefüllt, die laut IPCC bis zu 5 Grad Erwärmung hätte führen müssen, sondern gleich die 15-fache und praktisch keine Erwärmung gemessen. Nebenbei, es wurde nicht die Erwärmung gemessen, sondern die Erwärmungsgeschwindigkeit.
Die ganz unbedeutend höhere Erwärmungsgeschwindigkeit bei der 15 fachen CO2-Menge hat andere Gründe.
Michael Schnell hat hier bei Eike den Versuch richtig durchgeführt. Gibt sogar Videovorträge hier dazu.
Herr Krueger,
im ersten Video, koennen sie benennen welcher Druck dort auf der Y-Achse aufgetragen ist?
Ist an diesem Druck Stickstoff bebeteiligt, also ist es der gesamtatmosphaerische Druck? Wo waere der erste Punkt wenn Stickstoff fehlen wuerde?
Was der Vortragende tut, er setzt die Temperatur mit der Strahlungsintensitaet die er als Energieabgabe erwartet gleich. Da aber die Erde von der Oberflaeche und aus der Atmosphaere abstrahlt, und aus der Atmosphaere aber nur ein geringer Anteil von Strahlung kommt, ist das ueberhaupt zulaessig? muss man nicht die Strahlungsintensitaet separate anhand der Temperature der Abstrahlbedingungen ermitteln und dann die Strahlungsintensitaeten addieren? Wie aendert sich die Abstrahlhoehe, welche Bedingungen ermoeglichen diese?
Laut Video soll der Druck von 500 hPa auf 420 hPa runtergehen.
Wenn sie Stickstoff ganz weglassen, wo liegt dann die Abstrahlhoehe? An der Oberflaeche?
zweites Video
Koennen sie die „Heat trapping“ Thermodynamik (Waermefalle) fuer einen Stoff erklaeren, der Strahlung absorbiert und auch wieder abstrahlt und das vergleichen mit einem Gas, das Waerme aufnehmen kann aber nicht durch Strahlung wieder abgeben kann? Welches von den Gasen ist eine Waermefalle?
Die Videos sind meines Erachtens nach, nicht im Einklang mit der Thermodynamik und Atmosphaerenphysik.
Sie koennen gerne meine Zweifel mit Beantwortung meiner Fragen ausraeumen.
Ich weiß ja nicht wie Sie auf Stickstoff kommen? Können Sie mir erst einmal erklären, wie Sie auf Stickstoff kommen und was Sie meinen was Stickstoff und Druck mit dem ganzen zu tun haben?
Herr Krueger,
falls sie die Luftzusammensetzung nicht kennen, dann gucken sie hier.
falls sie wissen wollen, was das mit dem Luftdruck zu tun hat, dann schauen sie hier.
Das sollte ja wohl der Druck sein der auf der Y-Achse im Video 1 aufgetragen wurde.
Falls sie Verstaendnisprobleme haben, der Link von Herrn Pesch steht ihnen zur Verfuegung.
Fuer bleibende Fragen stehe ich ihnen gerne zur Verfuegung.
Bitte sehen sie davon ab sich duemmer zu stellen, als sie wirklich sind!
„Denn der THE macht sich erst in der Luftsäule über die Höhe/ Abstrahlungshöhe bemerkbar.“
Na prima!
Dann sind die Bodentemperaturen von steigendem CO2-Gehalt unabhängig.
Der ganze CO2-Propagandahype kann also in die Tonne.
Danke, Krüger
STRIKE OUT!!! 😉
werden die co2 AGW Klimahirnis aber auch nicht verstehen…
„STRIKE OUT!!! 😉
werden die co2 AGW Klimahirnis aber auch nicht verstehen…“
Herr Walther,
ich befürchte andere auch nicht…
Wenn oben in der Atmosphäre weniger Wärme abgestrahlt wird, wird es nach einiger Zeit halt unten wärmer. Ganz einfach.
„Wenn oben in der Atmosphäre weniger Wärme abgestrahlt wird, wird es nach einiger Zeit halt unten wärmer. Ganz einfach.“
Logik aus Bremen…
Krüger, wenn „oben“ weniger abgestrahlt würde, würde es zuerst mal „oben“ wärmer, da von „unten“ Wärme zugeführt wird.
Die Konvektionsrichtung ist ja außerhalb Bremens von „unten“ nach „oben“ und ist nicht umkehrbar
Und dann wäre wieder alles im Lot
Diese Filmchen halte ich wieder mal für ziemlichen Nonsens um dem Narrativ zu frönen. Die aktivste atmosphärische Schicht für CO2 liegt immer in Bodennähe bis vielleicht 100 m Höhe, zwangsläufig. Einerseits wird dort massiv CO2 emittiert natürlich und anthropogenes, andererseits wird es aber auch genau da in diversen natürlichen Kreisläufenwieder absorbiert und verarbeitet. Im beschriebenen Gewächshausmodell passiert bei Einstrahlung folgendes. Die atmosphärisch typischen 409 ppm CO2 werden von der Vegetation je nach eingestrahlter Energie, durch aufnahme auf bis zu 200 ppm reduziert. Ohne Austausch mit der umgebenden Atmosphäre bleibt dieser Zustand bis zur Dunkelheit bestehen und ist je nach Aufnahmevermögen der ausgebrachten Vegetation unterschiedlich, aber zeigt dabei einen Sättigungszustand für die Pflanzen an. Bei höheren CO2-gaben entwickelt sich über eine Gewöhnungsphase hinaus die Fähigkeit der Vegetation, mehr als die natürliche Menge CO2 zu absorbieren und damit erhöhten Stoffumsatz und Wachstum zu generieren. Und dabei scheinen zwei unterschiedliche Mechanismen zur Wirkung zu kommen. Einerseits die Fähigkeit bei verändertem Gleichgewicht zwischen CO2 und O2, welche beide veratmet werden für den photosynthetischen Prozess, zugunsten des überwiegenden Gases die Atmung umzustellen. Das bedeutet bei dauerhaft höherem CO2-Angebot wird kein zusätzlicher Sauerstoff aufgenommen sondern mehr CO2 als üblicherweise für den Calvinprozess nötig ist wenn Sauerstoff ausgeglichen dargeboten wird. Während der sogenannte Dunkelreaktion werden dann die eingelagerten und vorverarbeiteten Gase in Nährstoffe umgewandelt und im wesentlichen auch H2O als „Ausscheidungsprodukt“ neben O2 über die Blätter abgegeben. Daraus resultiert übrigens auch die früher ohne Windradlasten allseits bekannte Taubildung auf den Blättern. Heute trocknen die Mühlen die Flächen unnatürlich ab. Der zweite Mechanismus ist die Fähigkeit, bei erhöhtem Angebot an CO2 den eigenen Stoffwechsel auf mehr Stoffumsatz umzustellen und und daraus je nach Art zwischen 20 und 40% Biomassezuwachs zu generieren. Zusätzlich scheinen sie aber auch noch CO2 abzugeben, bzw wird über die Umgebende Biosphäre, Substrate etc., CO2 generiert, das scheint es noch Untersuchungsbedarf zu geben weil der tatsächliche Grund noch nicht schlüssig ist. Denn unter den geschlossenen Bedingungen zeigt sich, das über Nacht der CO2-Gehalt wieder auf 600 bis 700 ppm ansteigt, was ja 50% über dem natürlichen Gehalt liegt. Alleine das zeigt, wie aktiv oder besser reaktiv selbst bei lichter Bepflanzung CO2 auf bodennahem Niveau agiert. In einem offenen System wird der Tagesverlust permanent mit entweder neu emittiertem oder aus den darüber liegenden Luftschichten ausgetauscht wird. Und dabei spielt keine irgendwie geartete und behauptete thermische Eigenart des CO2, die ja allgegenwärtig wirksam sein müsste, irgendeine Rolle. Im Extremfall und dem Zutreffen einerseits der bewiesenen Fakten wie oben erklärt und der behaupteten thermischen Wirkung des Gases wurde zumindest bei hoher Einstrahlung mehr oder weniger oberhalb der Vegetationsdecke eine CO2-Mangelschicht entstehen, weil bodennahes den Verlust durch die Vegetation ausgleichen müsste und wärmewirksames zwangsläufig in höhere, kältere Atmosphärenschichten einschließlich Energieabgabe an die Umgebung, aufsteigen müsste. Also irgendwo ist da rein vom Praktiker aus gesehen keinerlei logische Konsequenz vorhanden bzw. ausschließlich diese, das wir uns schleunigst bemühen sollten die grundlegenden Vorgänge in der Biosphäre/Atmosphäreinteraktion grundlegend zu verstehen ehe wir uns Seitenlange Formelwerke um die Ohren schlagen. Erst das Verständnis was wie wo wann warum tatsächlich, mess-, fühl-, seh- und schmeckbar passiert und dann die arithmetisch Erklärung und Einordnung in die bekannten oder neu zu erarbeitenden Gesetzmäßigkeiten physikalischer Natur.
Und dies ist ja nur ein kleiner Aspekt im globalen Geschehen mit und ohne das ominöse und dennoch unschuldige Gasmolekül innerhalb der Klimabestimmenden Atmosphäre wovon wir das allermeiste weder erkannt noch verstanden haben was aber die einzige Basis von Meinungsstreit wissenschaftlicher Art sein sollte. Damit wären sicherlich auch Heerscharen studentischer Nachwuchskader sinnvoll ausgelastet.
Hier nur ein Link von vielen die mehr Fargen aufwerfen als Antworten geben, zu obigen Ausführungen.
https://www.lwg.bayern.de/mam/cms06/gartenbau/dateien/co2_tunnel_gew%C3%A4chshaus_2021.pdf
Es gibt eine bessere Möglichkeit diesen Nachweis zu führen und in größerem Rahmen. Man nehme eine Gärtnerei welche Gewächshäuser betreibt. Mindestens 2 von etwa gleichem Ausmaß. Man bitte den Betreiber, falls er dies nicht schon tut, ein Haus mit CO2 auf 5000 ppm zu begasen, das andere nicht. Technikführung beide Häuser gleich, keine Entlüftung weil es den CO2-Gehalt verdünnen würde. Dann rücke man mit Messgeräten an und führt in beiden Häusern gleichlaufen Messungen parallel durch. Haus 1 ohne zusätzliche Begasung wird die gleichen Werte ergeben wie Haus 2 mit dem 12-fachen CO2-Gehalt in der Atmosphäre. Vorteil dieser Methode ist, das Raumklima ist natürlicher mit jeweils guter Durchlüftung, UV kann ins System ungehindert eintreten und Abstrahlung von IR wird beidseits verhindert weil GWH-Glas für langwellige Strahlung undurchlässig ist. Kann man mit leeren Häusern machen oder bepflanzten, ergibt nur den Effekt das ein Teil des CO2, sowohl natürliche Atmosphäre als auch CO2-geschwängerte sich die CO2 Konzentration stark reduziert was aber insgesamt eher einen positiven Effekt insoweit hätte, als das man dem Mainstream damit auch nachweisen könnte, das mehr CO2 auch eine erhöhte Aufnahme durch die Pflanzenwelt bedeutet, denn die Aufnahmemenge im geschwängertem Haus wird überproportional gegenüber der natürlichen Atmosphäre sein, welche je nach Zeitdauer des Versuches sogar Werte in Richtung Pflanzentod annehmen, <150ppm, kann. Es gibt einen ähnlich gelagerten Versuch von einer bayrischen Versuchsanstalt, welche jedoch nicht die Temperatur im Sinn hatte, sondern das Aufnahmevermögen von Pflanzen sowie der daraus resultierende Biomassezuwachs der Versuchsanordnung. Temperaturprobleme wegen der „höheren“ Rückstrahlung hatten die aber auch keine. 😀
Hallo Herr Grun,
Sie schreiben: „Es gibt eine bessere Möglichkeit diesen Nachweis zu führen und in größerem Rahmen. Man nehme… „
Es gibt erstaunlicher Weise keine vernünftigen Versuche und auch nicht speziell in echtem Sonnenlicht. Herr Eugen Ordowski macht einen Versuch mit Glasplatten in echtem Sonnenlicht. Diesen Versuch kann man leicht googlen. Herr Ordowski kommt ebenfalls zum Ergebnis, dass es einen THE in der Praxis nicht gibt. Es gibt ihn nur in IPCC konformen Klimamodellen.
Danke Herr Grun für diese Versuchsbeschreibung mit dem Gewächshaus, besser gesagt mit 2 Gewächshäusern, eins mit Luft gefüllt und eins mit 2,5 fachen CO2-gehalt. Beide sind im Innern stets gleich warm, natürlich beide gleich wärmer als die Umgebung. Keinesfalls wird das mit CO2-gefüllte Gewächshaus wärmer als das mit Luft gefüllte.
“ eins mit Luft gefüllt und eins mit 2,5 fachen CO2-gehalt.“, da ist Ihnen vielleicht ein kleiner Fehler unterlaufen. Das zweite Haus ist atmosphärisch gefüllt und wird zusätzlich mit 5.000 ppm CO2 begast, permanent. Es befinden sich also anfänglich 5.400 ppm CO2 darin und dieses Level wird von Automaten unter ständiger Zuführung von CO2 auch gehalten, also 13 x natürliche CO2-Konzentration. Übrigens, vieles von dem Gemüse welches wir gerade aus holländischem Ursprungs verkonsumieren entstammt solchen Kulturbedingungen insbesondere zur Winterszeit. Es ist also weit mehr als ein Versuch, es ist alltägliche Realität und ist den Klima-Eleven bisher anscheinend nicht in den Blick geraten um ihren Hoax nicht zu beweisen. 😀
Im Umkehrschluss ist dies in Gewächshauskulturen im Winter ohne großen Luftaustausch ein Problem von extremer Mangelernährung der Kulturen, wenn täglich nur mal eben 1-2 Gärtner dort hin und herlaufen, soviel atmen die einfach nicht aus.
Die Temperaturerhöhung im Gewächshaus ist vor allem durch den unterdrückten Luftmassenaustausch bedingt (primärer Effekt) und nur in geringem Maße der IR-Rückstrahlung (sekundärer Effekt). Die CO₂-Konzentration ist am Boden höher als in höheren Luftschichten, messbar in Bodensenken. Katastrophal wirkte sich dies aus im Bereich um den Nyos-See in Kamerun.
Das habe ich auch so gemeint, beschrieben, das die Temperaturen unter beiden Bedingungen sich gleichen, natürlich auch bei Einstrahlung höher sind als außerhalb, sonst machte Gewächshauskultur auch wenig Sinn. Und die Einstrahlung kurzwelliger UV geschieht ungehindert, nur die langwellige IR dringt nicht durch das Glas. Es gibt für mich dabei auch keinen ersichtlichen Grund warum in einem 12m hohem Gewächshaus die Gegenstrahlung keinen Effekt haben sollte, wie teils behauptet, weil sie einerseits nicht Höhenbedingt ist, sondern immer vom vorhandensein des Gasmoleküls abhängen soll. Wenn es denn einen wie auch immer gearteten THE tatsächlich gäbe, glauben Sie allen ernstes die Wandelfreaks hätten nicht längst den Beweis mit den von mir beschriebenen Bedingungen, vielleicht auch teilweise abgewandelt/angepasst, geführt um die Diskussion ein für allemal zu beenden?
So ist es Herr Lehner wie Sie das schreiben, auch im CO2-Gewächshaus bei 1000ppm dürfte die Konzentration unten etwas höher sein als oben, aber trotzdem wurde gegenüber dem Luftgewächshaus kein Wärmeunterschied gemessen. Die logische Schlußfolgerung kann nur sein, dass die IR-Bodenabstrahlung für die Erwärmung im Gewächshaus überhaupt keine Rolle spielt oder das CO2 wegen seines linearen Molekülaufbaus gar kein „Treibhausmolekül“ ist, und die ganze Theorie falsch ist. Zur Wärmeübertragung: Herr Ordowski hatte bereits in seinem Glasplattenversuch gezeigt, dass sich die Unterseite der Glasplatte nicht über Strahlung vom Boden aus erwärmt, sondern über den Luftaustausch. (Konvektion)
Was heißt das für die Wetterstationen, wo die Temperatur in 2 m Höhe gemessen wird? Antwort: Egal ob 300 ppm oder 500 ppm CO2 in der Luft sind, das hat überhaupt keinen Einfluss auf das Thermometer und auf die Bodenluft. Somit muss die DWD-Erwärmung seit 1988 mit anderen Ursachen erklärt werden.
Der Versuchsaufbau ist ja dem klassischen Fernsehversuch von Hoimar von Ditfurth stark nach empfunden – mit gleichem Fehler!
Die Dichte von Co2 beträgt > 1,9 – die der Luft ca. 1,2 kg/m³. Folglich haben wir eine durch die Dichte bedingte Schichtung der Gase und somit eine unterbrochene Konvektion, mit vergleichbarem Effekt eines Treibhauses.
Es ist ein Gewichts bedingtes getrenntes System. ( Konvektion nur innerhalb der Co2 Gasphase )
In der freien Natur hebt sich dieser Dichte Effekt jedoch aufgrund der Turbulenzen innerhalb der Luft komplett auf. Darum ist dieser Versuchsaufbau im Ergebnis auch nicht übertragbar – Co2 sammelt sich in der freien Natur ja auch nicht in Bodennähe, dafür ist der Dichteunterschied nicht stark genug bzw. die Konvektion der umgebenden Luft viel zu stark für eine entsprechende Anreicherung.
Das mag in dem Kasten sein, aber selbst da vermute ich mal, würde eine Durchmischung eintreten weil sich die Gase auch unterschiedlich aufaufwärmen und damit unterschiedlichen Auftrieb erhalten. Im Gewächshaus kommt es zu diesem behaupteten Aspekt nicht, weil in diesem durch Umluftventilation eine Temperaturschichtung grundsätzlich verhindert wird ohne das ein Wärmestau entsteht.
Michael Schnell hat doch schon bei Eike vor Jahren seine Messergebnisse präsentiert und den THE bestätigen können. Und das mit mehreren Sensoren.
Hallo Herr Krüger,
die Metallflasche von Herrn Schnell mit Heizplatten innendrin haben für relativ wenig mit Gegenstrahlungseffekten aus echtem Sonnenlicht zu tun. Das überzeugt in keinster Weise. Da ist ja der Versuch von von Hoimar von Ditfurth noch besser.
ergo: keine Wände, kein Dach => KEIN THE!!!
Ausserdem sollte Ihnen bewusst sein, daß Sie offensichtlich zu den „Flacherdlern“ gehören! Die s.g. „ipcc klimamodelle“ basieren nämlich auf der Prämisse, daß die Erde eine Scheibe sei!
Eine 33000km/h schnell fliegende Kugel um eine durch Kernfusion glühende „Heizung“ schliesst das logischerweise aus…
Werter Herr Agerius,
ich hätte eine Anmerkung zu Ihren Erläuterungen:
„Der von kurzwelliger Strahlung getroffene Wiesenbereich unter und neben dem Kasten strahlt langwellig ab und erwärmt den Kasten.“
Ich gebe zu, dass mein Wissen über Strahlung nicht fundiert ist, dafür über Thermodynamik und Energiebilanzen sattelfest. Bei solchen Ausführungen bekomme ich körperliche Schmerzen! Abgesehen von der Thermodynamik merke ich, wenn ich die Hand in die Sonne halte, dass die Sonne wärmt und nicht die Strahlung von der Wiese.
Die Wiese wird wärmer durch die Sonnenstrahlung. Die Luft in Kontakt mit den Grashalmen erwärmt sich durch Wärmeleitung. Die wärmere Luft steigt (Konvektion) und trifft den Glaskasten. Der Glas erwärmt sich durch Wärmeleitung durch die wärmere Luft. Im Inneren erwärmt sich die Luft durch Wärmeleitung an der wärmeren Glasoberfläche.
So erwärmt sich der Kasten!
Im Übrigen sind die Bezeichnungen Perm und Trias, wir sind hier in Deutschland!
„Die Wiese wird wärmer durch die Sonnenstrahlung. Die Luft in Kontakt mit den Grashalmen erwärmt sich durch Wärmeleitung. Die wärmere Luft steigt (Konvektion) und trifft den Glaskasten. Der Glas erwärmt sich durch Wärmeleitung durch die wärmere Luft. Im Inneren erwärmt sich die Luft durch Wärmeleitung an der wärmeren Glasoberfläche.“
So ist das!
Kann die leichte Temperaturerhöhung nicht von der erhöhten Luftdichte herrühren?
Bitte hier nur mit vollen Klarnamen posten, siehe Regeln.
Zwei Anmerkungen:
Eine parallele Messung der Erdoberflächentemperatur wäre noch interessant und eine Durchführung bei möglichst hohem Sonnenstand, damit die Box nur minimal geneigt werden muß.
Ergänzend könnte man noch einen Vergleich mit der Mathematik machen. Also wie die Meßwerte mit der abgeschätzene Leistung übereinstimmen, die die Oberfläche bei ca. 15 µm abstrahlt und die die Erwärmung des CO2 verursacht.
Natürlich emuliert der Versuch nicht 1:1 die Wirklichkeit der Atmosphäre, interessant ist er aber allemal.
Herr Agerius,
die Änderungen der Atmosphären Eigenschaften durch Erhöhung der CO2-Konzentration passieren an der Grenze der Troposphäre, in 10-20 km Höhe, bei geringem Luftdruck. Mit ihrem Versuchsaufbau haben sie keine Chance, das nach zu bilden.
Abgesehen davon widerspricht das Gegenstrahlungsmodell dem 2.ten Hauptsatz, ist also unbrauchbar.
Hallo Herr Cohnen,
dass das Gegenstrahlungsmodell dem 1. und 2. Hauptsatz der Thermodynamik widerspricht, das sehe ich ganz genauso wie Sie. Prof. Rödel und Prof. Wagner, 2011, Physik unserer Umwelt: Die Atmosphäre, 4 Auflage, schreiben, dass sich die Gegenstrahlung in den erst paar hundert Meter über der Bodenfläche voll ausbilden wurde.
Wenn Sie der Meinung sind, dass das Gegenstrahlungsmodell unbrauchbar ist, wie erklären Sie die Temperaturen, die wir an der Erdoberfläche vorfinden? Die Sonne reicht hierzu bekanntlich nicht aus.
Kurzfassung von mir:
1. Die Erde strahlt die Wärmeenergie, die sie von der Sonne erhält, als Infrarotstrahlung wieder ab, so dass sie im zeitlichen Mittel in einem Gleichgewicht ist.
2. Ein Teil der Infrarotabstrahlung der Erde erfolgt durch CO2-Moleküle hoch oben in der Atmosphäre. Ein zweiter Teil erfolgt vom Erdboden aus, ein dritter Teil durch andere Gase.
3. Die Größe der Teile kann man aus den Abstrahlspektren der Erde ermitteln. Ebenso kann man aus den Spektren ermitteln, in welcher Höhe die Abstrahlung erfolgt.
4. Steigt die CO2-Konzentration, erfolgt die CO2-Abstrahlung in größerer Höhe.
5. Weil die CO2-Abstrahlung weiter oben erfolgt, wo die Luft kälter ist, wird durch CO2 weniger abgestrahlt.
6. Wegen der Gleichgewichtsbedingung von Punkt 1 einzuhalten, muss etwas anderes mehr abstrahlen. Dass ist die Erdoberfläche. Sie wird wärmer, so dass von ihr mehr Abstrahlung erfolgt.
7. Die gesamte Infrarotstrahlung der Atmosphäre wird durch die neue Höhe beeinflusst. Sie erfolgt ab jetzt weiter oben. Die neue Höhe kann man aus dem Bruchteil der Strahlung von CO2 abschätzen.
8. Die Abstrahlung, die weder von der Erdoberfläche noch vom CO2 erfolgt, erfolgt zwar in einer größeren Höhe, ihr Betrag ändert sich aber nicht.
9. Weil die Infrarotstrahlung weiter oben die Erde verlässt, steigt die Atmosphärentemperatur entsprechend der adiabatischen Höhenformel.
Langfassung von Fr. Hossenfelder:
https://www.youtube.com/watch?v=oqu5DjzOBF8
Kurzfassung von mir:
Zu 4. – die Abstrahlhöhe ist einzig eine Funktion des Gasdrucks. Ob 400 ppm oder 800 ppm ändert also an der Abstrahlhöhe in erster Näherung rein gar nichts.
Zu 5. – siehe Punkt 4.
Zu 6. – Verstoss gegen 2 HS. Die Temperaturverteilung nach Temperaturspreizung ist statistisch unwahrscheinlicher als vorher ==> Entropie Abnahme ==> ohne Zuführung externer Arbeit in das System (welche das Model jedoch verbietet) unmöglich.
Fazit: Es gibt keine physikalisch plausible Begründung für eine Temperaturerhöhung durch ir-anregbare Spurengase.
Herr Pesch,
die Abstrahlhöhe wird im wesentlichen bestimmt durch die Einfangwahrscheinlichkeit für IR-Photonen durch CO2-Moleküle in größerer Höhe h1 als der Abstrahlhöhe. Entscheidend sind dabei die Konzentration, der Druck und die Temperatur. Wird das IR-Photon durch ein CO2-Molekül in größerer Höhe h2 absorbiert, wird es danach in beliebiger Richtung abgestrahlt und kann den Weltraum wahrscheinlich nicht erreichen.
Die Zahl der CO2-Moleküle oberhalb des abstrahlenden CO2-Moleküls ist somit entscheidend. Wird die CO2-Konzentration am Erdboden erhöht, steigt sie in allen Höhen, also auch oberhalb von h1. Das bedeutet, die Einfangwahrscheinlichkeit wird erhöht. Im Endeffekt ergibt sich eine neue effektive Abstrahlhöhe h3>h1.
„6. Wegen der Gleichgewichtsbedingung von Punkt 1 einzuhalten, muss etwas anderes mehr abstrahlen. Dass ist die Erdoberfläche. Sie wird wärmer, so dass von ihr mehr Abstrahlung erfolgt.“
Der Schmarren ist auch nicht tot zu kriegen.
Woher weiß denn der Boden auf welcher Höhe wieviel abgestrahlt wird und wie warm er zu werden hat?
Funk?
Telefon?
WLAN?
Bluetooth?
Voodoo?
Merke: lokale Temperaturen werden bestimmt durch lokale Parameter
Ein physikalisch schlüssiges Modell liefert Thieme und Hebert; der Atmosphäreneffekt:
https://sites.google.com/view/gegenpol-ostbelgien/klima/der-atmosph%C3%A4reneffekt-eine-alternative-zur-co2-theorie
Das einzige Model, das der pysikalischen und atmosphaerischen Realitaet gerecht wird.
Zitat: Die Sonne reicht hierzu bekanntlich nicht aus.
Aus welchem Märchenbuch haben Sie denn das? Immer diese begnadeten physikalischen Märchenerzähler.
Natürlich reicht die zugeführte Energie der Sonne aus, um die Temperaturen der Erde zu erklären. Die Energie in der Atmosphäre und dem Oberflächenbereich der Erde stammt zu 99,9% von der Sonne. Alle anderen Prozesse auf der Erde sind Folgeprozesse der absorbierten solaren Strahlung.
Hallo Herr Cohnen,
Sie schrieben: „Abgesehen davon widerspricht das Gegenstrahlungsmodell dem 2.ten Hauptsatz, ist also unbrauchbar.“
1) das Video von Frau Dr. Hossenfelder kenne ich auch. Es ist eine neue Definition von Treibhauseffekt, die das Gegenstrahlungsmodell damit verlässt. Damit haben Prof. Gerlich und Dr. Tscheuschner recht, dass es unterschiedliche, sich widersprechende Ableitungen eines THE gibt.
2) Um die Kernaussage von Sabine Hossenfelder physikalisch in ihrer Wirkung anders zu formulieren. Ein so geschlossenes System entspricht je m² surface einer „Röhre“, die in den Himmel reicht. Der Ausfluss wird so direkt mit dem Rohranfang am Boden „Einlauf“ gekoppelt. Dieses Modell funktioniert wie ein Unterdrucksystem, welches über den „Auslauf“ am Rohrende an der Skin oder Atmosphärengrenze gesteuert wird. Wird am Ausfluss mehr Strahlungsfluss verloren „Abkühlung“, so muss auf Grund der Modellhypothese, von unten am Einlauf höherer Strahlungsfluss „Erwärmung“ nachgeführt werden. Das ist eine reine Modellvorstellung. Natürlich kann man so etwas auch rechnen. Die Möglichkeit, so etwas zu rechnen, ist natürlich nicht ihr Beweis.
Die lokale Bodentemperatur unterliegt nicht nur dem Vertikaleinfluss der Abstrahlrichtung. Horizontale Einflüsse, wie der Wind haben ebenso hohen Einfluss auf Bodentemperatur. Die Größe der Abstrahlung an der Skin der Atmosphäre weiß nichts vom Wind am Boden. Die Spanne Tag- und Nachttemperaturen allein schon in der Wüste, am Tag bis zu 60°C – jetzt verglichen mit der globalen Durchschnittstemperatur rund 15°C – zeigen, dass die Fähigkeit der Erde nachts Temperaturstrahlung abzugeben nicht begrenzt ist. Weil sie nicht begrenzt ist, ist das Erd-Atmosphären-System offen.
Bei Hossenfelders Modellhypothese stehen lokal Röhren mit fester Wandung gedanklich in den Himmel. Dies trifft auf die Atmosphäre nicht zu. Es wäre so, wie wenn eine Gewehrkugel, die in ihr Ziel trifft, beim Eintreffen im Ziel nach ihrem Abschuss noch eine Auswirkung auf die Seitenwände des Gewehres hätte. Weder hat ein Photon, das auf die Erde eintrifft, eine Rückwirkung auf die Sonne, noch hat ein Photon der Bodenabstrahlung, dass die Skin verlässt, eine Rückwirkung auf die surface. Die Erdatmosphäre ist offenes System. CO2 hat meiner Meinung nach unten keine Wärmewirkung erzeugen z.B. Divergenz im Tensor, vgl. mein Buch 2023, Kap. 4.28, S.100.
Herr Agerius,
das ist keine neue Definition des THE. 1967 wurde die stratosphärische Abkühlung mt Hilfe des von Frau Hossenfelder beschriebenen Modells vorhergesagt, und diese Vorhersage wurde messtechnisch bestätigt.
Wo haben sie das mit den Röhren her ? Frau Hossenfelder erwähnt nichts davon. Alles was sie ab 2) schreiben, ist für mich nicht nach vollziehbar.
Bastian Cohnen schrieb am 05/01/2024, 10:48:08 in 353985
Haben Sie mal einen Blick in die Veröffentlichung „Thermal Equilibrium of the Atmosphere with a Given Distribution of Relative Humidity“ von Manabe/Wetherald 1967 geworfen? Speziell Anhang 1, Schritt zwei, Berechnung der Oberflächentemperatur? Dort wird das formuliert, was Sie aktuell als Verstoss gegen den 2. HS betrachten – die Ableitung der Oberflächentemperatur aus eingestrahlter Sonnenenergie und nach unten gerichteter langwelliger Strahlung aus der Atmosphäre, die in Summe im Gleichgewicht mit der Abstrahlung von der Erdoberfläche stehen … das gleiche bei den anderen Schichten, deren Abstrahlung im Gleichgewicht mit dem stehen, was von oben und unten zufliesst …
Herr Mueller,
sie sagen immer es gibt keine Ableitung. Jetzt fuehren sie Syukuro Manabe und Richard T. Wetherald
an, mit dieser Arbeit.
Dort wird das Radiative/Konvektive Equilibrium genommen und in Druck/Temperatur Profilen aufgetragen.
Welcher Druck ist das? Welche Gase sind an diesem Druck beteiligt? Welche Gas sind an der Konvektion beteiligt?
Wie sehen die Graphen aus, wenn die atm. Masse verdoppelt waere?
Aus welchem Grund aendert sich das Profil bei Anwesenheit von Wasser oder Wasserdampf?
Wie interpretieren sie die hohe Temperaturvariabilitaet allein durch Feuchtigkeit in der Atmosphaere? Kann man unter diesen Umstaenden ueberhaupt ein 2 Grad Ziel als sinvoll ansehen, wenn die Temperaturvariabilitaet allein schon fast 12 Kelvin ist?
Oder wie sieht es mit der Untersuchung der Bewoelkung aus? Oder mit der Albedo?
Warum denken sie hat CO2 bei der Untersuchung mit relativer Feuchtigkeit einen groesseren errechneten Einfluss als bei Absoluter Feuchtigkeit?
Primaer wuerde mich aber interessieren, wie sie einschaetzen, wie diese Kurven aussehen wuerden, wenn es kein Stickstoff geben wuerde und ob die resultierenden Temperaturen dann anders waeren oder gleich.
Die Übersetzung von „Gegenstrahlung“ is „back radiation“. Tut mir leid, ich kann die Worte „back radiation“ nicht im Papier von Manabe/Wetherald finden, auch nicht im Anhang.
Ob mit „long-wave radiation“ tatsächlich die „Gegenstrahlung“ gemeint ist, so wie sie sagen, oder ein Energiefluß, so wie ich es interpretiere, kann ich auf die Schnelle nicht mit Argumenten begründen.
Bastian Cohnen schrieb am 5.1.2024, 18:12:26 in 354059
Man kann Dinge selten 1:1 übersetzen, es gibt in der Regel immer verschiedene Möglichkeiten, Dinge zu benennen bzw. zu beschreiben. Wenn Sie nach „back radiation“ googlen, finden Sie im ersten Link bei der NASA folgendes:
oder bei SoD:
An der Stelle, auf die ich Sie verwiesen habe, steht DLR – downward long-wave radiation: . Vielleicht liegt also einfach ein Missverständnis bezüglich des Begriffes Gegenstrahlung vor.
Dies ist zumindest der Beweis für nahezu vollständige Sättigung der Absorptionsbanden des CO2.
Interessant wäre es, diesen Versuch auch mit anderen „klimaschädlichen“ Gasen (Methan etc) durchzuführen.
Herr Hübner, Sie schlagen vor, mit Methan den Versuch durchführen. Das Ergebnis wird sein: Weil Methan aus noch kleineren und leichteren Molekülen als Luft besteht, wäre die gemessene Aufheizgeschwindigkeit noch geringer als beim Luftversuch gewesen. Die wärmeren Methanmoleküle wäre sofort nach oben entwichen und die kühlere Außenluft wäre eingeströmt. Das Gas Ethan hätte sich wie Luft verhalten und Propan/Butan wie CO2 im Versuch.
Alle solche Versuche zeigen: Eine Treibhauserwärmung durch IR-Erdrückstrahlung nach oben gibt es nicht, bzw. sie kann nicht nachgewiesen werden. Die unterschiedlichen Erwärmungsgeschwindigkeiten in den Versuchen sind stets mit den unterschiedlichen Wärmekapazitäten der Gase, den unterschiedlichen Molekulargewichten und den unterschiedlichen Konvektionsgeschwindigkeiten=Wärmemitnahme und Gasaustausch zu erklären
Beim Schrägstellen läuft das CO2 doch wieder aus. Da hilft auch Nachfüllen nichts. Was soll das für ein Versuch sein?
Wer hat diesen CO2-Unfug in die Welt gesetzt? Nicht CO2 ist das Problem, sondern die Dummheit.
Die Plandemie namens Covid hat doch deutlich gezeigt, dass die Masse mit jedem Schwachsinn manipuliert werden kann.
Der CO2-Unsinn ist ein Geschäftsmodell, Betrug der Massen.
Oder kurz: Es geht einzig um Geld, um nichts anderes.
„Nicht CO2 ist das Problem, sondern die Dummheit.
Die Plandemie namens Covid hat doch deutlich gezeigt, dass die Masse mit jedem Schwachsinn manipuliert werden kann.“
Die Machthaber wissen das!
Nicht umsonst sagt der Fürst zum Bischof: Halt du sie dumm, ich halt sie arm.
Heutzutage ist das Evangelium der Kirche durch die Propaganda der gleichgeschalteten Medien ersetzt.
Und die Kirche macht mit um nicht ganz in Vergessenheit zu geraten
Genau so ist es Herr Keks!
Früher hieß es, seid ihr nicht gläubig und geht in die Kirche, schickt Gott euch die Sintflut. Heute heißt es, seid ihr nicht gläubig und wählt grün, schickt euch CO2 die Sintflut.
Und die Dummheit wird in der Schule gefördert, damit es funktioniert. Die Kommunisten waren da nicht weitsichtig genug und hatten eine sehr gute Ausbildung organisiert, die naturwissenschaftliche ideologiefrei. Da haben nicht genug am roten Gott Marx geglaubt.